Winterliche Herausforderungen: Vom Streugut bis zur Rechtslage

Die Wintermonate können eine magische Zeit sein, in der die Welt sanft in eine Decke aus Schnee gehüllt wird. Doch diese Jahreszeit kann auch ihre Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere für Städte und Bauhöfe, wenn es darum geht, vereiste Straßen und Gehwegen zu sichern.

Schneezauber mit Pflichten

Während der Schnee Kinder in eine Winterwunderwelt entführt, in der sie Schlitten fahren oder Schneemänner bauen können, stehen Erwachsene insbesondere aus dem kommunalen Bereich oft vor logistischen Problemen. Vor allem dann, wenn der frisch gefallene Schnee den Alltag beeinträchtigt und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit auf den Straßen ergriffen werden müssen.

Der Winterdienst für die öffentlichen Wege fällt grundsätzlich in die Zuständigkeit der Kommunen. Diese müssen in Anlehnung an die örtlichen Gegebenheiten das passende Streugut verwenden, um Gehwege eisfrei zu halten. Früher wurde bedenkenlos Streusalz aus Natriumchlorid (NaCl) gestreut, doch die Zeiten haben sich geändert. Seit den letzten Jahren ist Streumittel aus Salz nahezu in allen Städten verboten, um dem Eis Herr zu werden - insbesondere für Privathaushalte. Vielerorts werden beim Missachten hohe Bußgelder erhoben, die leicht hätten vermieden werden können, wenn der Endverbraucher das Streusalz erst gar nicht im Baumarkt hätte kaufen können, aber das ist eine andere Geschichte.

Der Bauhof ist also für die Ausbringung von dem passenden Streugut verantwortlich und muss darauf achten, dass es weder zu viel Schaden an der Natur oder am Material wie z.B. Brücken, Parkhäuser oder den eigenen Streuwagen verursacht. Spätestens seit der temporären, grünen Regierung im Lande, sind Kommunen dazu angehalten, vermehrt auf umweltfreundlichere Streumittel zurückzugreifen. Das ist oft gar nicht so einfach, denn das herkömmliche Salz ist um ein Vielfaches billiger als z.B. unser nachhaltiges Streugut aus Ameisensäure und durch die Haushaltssperre in vielen Städten wird diese Umstellung, die langfristig unausweichlich ist, oft eine Herausforderung.

Das richtige Streumittel für Schnee und Eis

Zwischen 7 Uhr morgens und 20 Uhr abends an Werktagen und ab 8 oder 9 Uhr an Wochenenden und Feiertagen sollte der Schnee geräumt werden. Doch Achtung: Um 7 Uhr sollte der Weg bereits begehbar sein, nicht erst dann mit der Arbeit begonnen werden.

Wichtig dabei: Abflüsse, Straßen, öffentliche Verkehrspunkte und Kreuzungsbereiche sollten frei bleiben, um Sicherheit und Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Mit dem Viaform Streugut ist das kein Problem, denn Eis & Schnee wird innerhalb weniger Minuten aufgetaut und die Schneeräumpflicht ist damit umweltfreundlich erledigt.

Die Streusalzdebatte: Pro und Kontra

Das Streuen mit Salz, oder wie wir es nennen: Streusalz, wird in vielen Kommunen nicht gern gesehen. Der Grund? Umweltbelastungen und potenzielle Schäden an Fahrzeugen und Infrastruktur und insbesondere an der Umwelt. Deshalb suchen viele nach einer Streusalzalternative. Lösungen wie Kies, Sand oder Splitt kommen da ins Spiel, sind aber langfristig gesehen ebenso schädlich wie teuer in der Entsorgung. Diese Alternativen sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern lassen sich nach dem Winter auch kaum aufkehren, entfernen und danach pflichtgemäß entsorgen - denn genau das ist die Vorschrift für Splitt nachdem es gestreut wurde.

Und wenn dann doch einmal etwas schiefgeht?

Sollte trotz aller Bemühungen ein Fußgänger auf dem Gehweg stürzen und sich verletzen, haftet in der Regel derjenige, der für die Räumung verantwortlich ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Winter zwar seine Herausforderungen mit sich bringt, aber mit ein wenig Vorausplanung und dem richtigen Werkzeug – ob es nun traditionelles Streumittel oder ein umweltfreundliches Streugut ist – kann man sicher und verantwortungsbewusst durch diese Jahreszeit kommen.

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Ob Sie sich in der Planung zum differenzierten Winterdienst befinden und eine Alternative zu Streusalz suchen oder direkt unser Formiat bestellen wollen - wir beraten Sie gerne individuell. Unser Streumittelvergleich hilft Ihnen zusätzlich bevor Sie einfach irgendein Auftausalz kaufen, denn jede Stadt und Kommune hat andere Regelungen zum Streumitteleinsatz.
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